Mit der Waldbahn ins Wassertal |
Dienstag, 23. Juli 2013
Eisenbahnromantik - die letzte Waldbahn der Karpaten
Früher waren sie allgegenwärtig: Waldbahnen auf schmaler Spur, mit denen Holz aus den Wäldern abtransportiert wurde. Die letzte ihrer Art ist im Norden Rumäniens, im Tal der Vaser ("Wassertal") noch immer in Betrieb und wird auch für touristische Zwecke genutzt. Daher sind jede Menge Touristen unterwegs, um dieses Spektakel mitzuerleben. Auch wir sind dabei und nutzen den großen Parkplatz in Vişeu de Sus gleich als Stellplatz (perfekt ausgestattet mit Stromanschluss und sauberem WC - inklusive Dusche!). Um 9 Uhr morgens (Dienstag, 23. Juli) geht es los, und der Dampfzug mit jeder Menge Touristen rumpelt übe die Schmalspurgeleise das Tal hinein - zuerst entlang einiger Dörfer, dann tatsächlich ganz einsam immer tiefer in ein Seitental. Überall sieht man die Spuren der Holzbringung, aber auch die Schäden eines Unwetters, die diese Region vor einigen Jahren heimgesucht hat. Nach eineinhalb Stunden ist die Endstation erreicht, die Touristen können sich Bratwürstl und Koteletts vom Grill holen, und die Dampflok bekommt Wasser und wird umgesetzt. Die Schienen führen noch weiter taleinwärts, aber für die Touristengeht es nach einer Stunde wieder zurück an den Ausgangspunkt. Eisenbahnromantik pur!
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